Was sind Erektionsstörungen? Symptome, Ursachen, Selbsttest und Hilfsmittel
Was ist eine Erektionsstörung? Eine ausführliche Erklärung
Potenzprobleme beim Mann sind vielfältig und kommen häufig vor. Was eine Erektionsstörung ist, ist dagegen häufig nicht vielen Betroffenen klar. Dabei gibt es klare Richtlinien dafür, wie diese Erkrankung diagnostiziert und eingestuft wird. Für die Männergesundheit sind Erektionsstörungen eine große Rolle.
Impotenz oder auch die Erektile Dysfunktion, kurz ED genannt, bezeichnet die Unfähigkeit eine für einen befriedigenden Geschlechtsverkehr ausreichende Erektion zu bekommen. Passiert dieses über einen Zeitraum von 6 Monaten in etwa dreiviertel der Fälle kann man von einer vorliegenden erektilen Dysfunktion ausgehen. Betroffene empfinden oftmals viel Scham und scheuen den Weg zum Arzt. Das verzögert die Feststellung einer Therapieindikation meist unnötig.
Obwohl man Erektionsstörungen vorwiegend ausschließlich bei älteren Männern vermutet, gibt es Betroffene in jeder Altersklasse. Der Anteil der Betroffenen nimmt kontinuierlich mit ansteigendem Alter zu. 2,3 % der Männer unter oder mit 40 Jahre sind von Erektionsstörungen betroffen, während es in der nächsten Alterskohorte (mit 50 Jahren) bereits knapp 10 % aller Männer sind. Dieser Wert steigt bei den über 60-jährigen Männern auf ein Drittel an. Bei den über 70-Jährigen ist die Hälfte aller Männer betroffen. Es wird geschätzt, dass allein in der Schweiz 1 bis 2 Millionen Männer unter Erektionsproblemen leiden.
Körperliche Symptome von Erektionsstörungen
Symptome für Erektionsstörungen sind leicht zu erkennen. Sie treten immer dann auf, wenn Selbstbefriedigung oder Geschlechtsverkehr gewollt sind. Der Penis wird plötzlich nicht mehr richtig steif oder es dauert länger, bis sich eine Erektion aufbaut. Schwerwiegendere Störungen bewirken, dass ein Mann nicht mehr dazu in der Lage ist, eine Erektion zu erlangen, weder durch Erregung noch durch Stimulation. Ein weiteres Symptom kann eine verringerte Libido sein.
Diagnose Erektionsstörungen – Selbsttest und ausführliche Anamnese
Vermutet man, dass man unter Erektionsstörungen leidet, kann ein Selbsttest erste Anhaltspunkte liefern. Dazu kann gehören, herauszufinden, ob es in der Nacht oder am Morgen Spontanerektionen vorhanden sind. Dafür kann man Anleitungen im Internet finden. Darüber hinaus sollte man in unterschiedlichen Situationen, morgens, abends, nach dem Aufwachen oder nach dem Sport, versuchen eine Erektion zu provozieren. Holen Sie sich mitunter auch Hilfe durch Pornos. Dabei können Sie schriftlich festhalten, wann es Probleme gab, wie lange die Erektion anhält, ob es zu einem Orgasmus kommt, usw.
Selbstdiagnose
Stellen Sie sich folgende Fragen, um herauszufinden, ob Sie unter Erektionsstörungen leiden und berechnen Sie die Punkte, die Sie erreichen (indem Sie die Punkte für die Beantwortung jeder Frage addieren). Während der letzten 6 Monate:
Wie sicher sind Sie sich, eine Erektion zu bekommen und zu halten? |
Wie oft war Ihre Erektion nach sexueller Stimulation hart genug, um zufriedenstellenden Sex zu haben? |
Während des Sex, wie oft war Ihre Erektion hart genug, um ihn nach der Penetration fortzuführen? |
Während des Sex, wie oft war Ihre Erektion hart genug, um ihn bis zum Orgasmus fortzuführen? |
Wenn Sie Sex hatten, wie oft waren Sie damit zufrieden? |
1 - Sehr unsicher |
0 - Keinerlei Erektion |
0 - Keinen Geschlechtsverkehr initiiert |
0 - Keinen Geschlechtsverkehr initiiert |
0 - Keinen Geschlechtsverkehr initiiert |
2 - Unsicher |
1 - Kaum oder nie |
1 - Kaum oder gar nicht |
1 - Extrem schwer |
1 - Wenig bis gar nicht zufriedenstellend |
3 - Unentschieden |
2 - Manchmal (weniger als die Hälfte der Zeit) |
2 - Manchmal (weniger als die Hälfte der Zeit) |
2 - Sehr schwer |
2 - Manchmal zufrieden (weniger als die Hälfte der Zeit) |
4 - Sicher |
3 - Manchmal (ungefähr die Hälfte der Zeit) |
3 - Manchmal (ungefähr die Hälfte der Zeit) |
3 - Schwer |
3 - Manchmal zufrieden (ungefähr die Hälfte der Zeit) |
5 - Sehr sicher |
4 - Oft (mehr als die Hälfte der Zeit) |
4 - Oft (mehr als die Hälfte der Zeit) |
4 - Eher schwer |
4 - Oft zufrieden (mehr als die Hälfte der Zeit) |
5 - Fast immer oder immer |
5 - Fast immer oder immer |
5 - Nicht schwer |
5 - Fast immer oder immer zufrieden |
Wenn Sie 21 Punkte oder weniger erreicht haben, könnte dies ein Hinweis darauf sein, dass Sie an einer erektilen Dysfunktion leiden.
Danach ist Ihr erster Ansprechpartner ist in aller Regel Ihr Hausarzt, der Sie gegebenenfalls direkt zu einem Urologen überweist. Um herauszufinden, ob eine Potenzstörung vorliegt, sollten konkrete Fragen zum Sexualleben möglichst wahrheitsgetreu beantwortet werden. Es kann hilfreich sein, wenn der Partner oder die Partnerin ebenfalls mit dem Arzt sprechen kann. Sind diese vorhanden, kann mit großer Wahrscheinlichkeit eine organische Ursache für die funktionelle Sexualstörung ausgeschlossen werden. Eine Blutuntersuchung kann wichtige Hinweise auf Risiken wie erhöhte Blutzuckerwerte oder ungesunde Blutfettwerte geben.
Ursachen für Erektionsstörungen - was Sie wissen müssen
Ursachen wie ein Testosteronmangel, Bluthochdruck, Diabetes Mellitus, Bluthochdruck sowie arterielle Durchblutungsstörungen (u. a. Varikozele) können Gründe für eine erektile Dysfunktion sein. Auch immer wieder verantwortlich sind weit verbreitete Prostataprobleme wie eine vergrößerte Prostata mit verbundenen Blasenentzündungen beim Mann, Prostatitis oder die Situation nach einer Prostatektomie (Prostataentfernung), Mithilfe einer Ultraschalluntersuchung kann der Blutfluss im Penis dargestellt und untersucht werden. Sollte es Anzeichen für eine Arteriosklerose geben, sind weitere Untersuchungen auf koronare Herzkrankheiten unbedingt ratsam.
Können keine organischen Ursachen gefunden werden, kann die erektile Dysfunktion psychisch veranlagt sein. Belastende Lebensereignisse, außerordentliche Stresssituationen, Depressionen oder Angststörungen können Gründe für eine temporär auftretende Impotenz sein. In diesem Fall kann die Aufarbeitung gemeinsam mit einem speziell geschulten Therapeuten außerordentlich hilfreich sein und die Probleme beheben.
Löst Arteriosklerose Impotenz aus?
Sowohl physische als auch psychische Ursachen können Auslöser für Erektionsstörungen sein. Weit am häufigsten sind Gefäß- und Arterienverkalkungen für Erektionsprobleme verantwortlich. Die so genannte Arteriosklerose betrifft vor allem Männer mit ansteigendem Alter. Durch einen falschen Lebensstil mit ungesunder Ernährung und unzureichender Bewegung steigt das Risiko für Arteriosklerose. Plaque- und Fettreste lagern sich hier in den Gefäßen und Arterien ab und verstopfen allmählich den Weg für das Blut. Dadurch verringert sich die Durchflussrate des Blutes, Organe können nicht mehr richtig durchblutet werden und auch das Herz und Gehirn werden in Mitleidenschaft gezogen. Arteriosklerose kann nicht nur Erektionsstörungen auslösen, sondern auch ein Warnsignal für einen drohenden Herz- oder Schlaganfall sein.
Medikamente die Erektionsstörungen auslösen
Einige häufig verschriebene Medikamente sind richtige Potenzkiller. Jedes Medikament kann theoretisch Auslöser für Erektionsstörungen sein, da das fein abgestimmte System sehr sensibel auf externe Veränderungen reagiert. Die häufigsten Übeltäter sind jedoch Medikamente gegen zu hohen Blutdruck (Betablocker), entwässernde Medikamente, Antidepressiva und Lipidsenker. Erfolgt die Einnahme einer dieser Medikamentengruppen, sollten zeitnah auftretende Erektionsstörungen unbedacht mit der Einnahme in Bezug gebracht werden. Auch wenn ein Medikament bereits länger eingenommen wird, können Erektionsstörungen kurzfristig auftreten.
Einige Medikamente, die Erektionsprobleme verursachen können |
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Antidepressiva und andere Psychopharmaka |
Diazepam, Lorazepam, Sertralin, Amoxapin |
Antihypertensiva und Diuretika |
Nifedipin, Atenolol, Spironolacton, Furosemid |
Opiat-Analgetika |
Codein, Oxycodon, Fentanyl |
Erektionsstörungen durch Diabetes mellitus
Diabetes erhöht das Risiko für Erektionsstörungen. Oftmals bleibt ein Diabetes mellitus viele Jahre lang unerkannt. Die krankhaft erhöhten Blutwerte lösen in dieser Zeit Schädigungen an Nerven und Gefäßen aus, die irreversibel sind, selbst wenn der Diabetes schließlich in Behandlung ist. Sind im Penis Nerven geschädigt, kann das Lustempfinden stark eingeschränkt und die sexuelle Erregbarkeit gestört sein.
Leidet Mann unter Erektionsstörungen und zeigt andere Symptome einer Diabetes-Erkrankung, wie starker Durst, häufiger Harndrang oder Schwächegefühle, sollte bei der Diagnose unbedingt auch eine Zuckererkrankung abgeklärt werden. Da entstandene Nervenschädigungen irreversibel sind, können ausschließlich erektionssteigernde Hilfsmittel Abhilfe schaffen, damit wieder ein erfülltes Sexualleben möglich ist. Die einfachste und effektivste Behandlungsmöglichkeit bei Erektionsstörungen durch Diabetes sind Potenzmittel.
Werden Erektionsstörungen im Alter durch Testosteronmangel ausgelöst?
Erektionsstörungen können im Alter als auch in jungen Jahren durch einen Testosteronmangel ausgelöst werden. Der Spiegel bei Männern ist im Alter von 15 bis 25 Jahren am höchsten und sinkt dann kontinuierlich ab. Normalerweise führt dieses nicht zu Problemen beim Sex. In einigen Fällen ist der Testosteronspiegel aber so stark erniedrigt, dass keine zufriedenstellende Erektion mehr entsteht und Mann unter der Situation leidet. Ein geringer Testosteronspiegel (Hypogonadismus) kann in diesem Fall, muss aber nicht Auslöser der Situation sein. Eine Blutentnahme bringt schnell Klarheit über die Situation. Mit geeigneten Testosteronpräparaten kann der Hormonspiegel schnell wieder auf ein Normalniveau angehoben werden. Ist der Testosteronspiegel nur geringfügig erniedrigt und liegt kein Mangel vor, kann der Einsatz von Potenzmitteln schnell und effektiv helfen. Entgegen der weit geläufigen Meinung führt eine Vasektomie nicht zu einem Testosteronmangel oder Erektionsstörungen.
Können Erektionsstörungen auch durch psychische Gründe ausgelöst werden?
Kann keine körperliche Ursache für die erektile Dysfunktion gefunden werden, gehen Ärzte von psychisch bedingten Erektionsstörungen aus. Diese treten häufiger bei jüngeren als bei älteren Männern auf, ist aber in jeder Altersklasse vorhanden. Beziehungsprobleme oder Partnerschaftsprobleme, Depressionen, sexueller Missbrauch in der Kindheit oder psychosexuelle Entwicklungsstörungen sind häufig Auslöser für eine psychogene erektile Dysfunktion. Auch der große Leistungsdruck in der modernen Gesellschaft und Angst vor Versagen verstärken das Problem. Der Mann selbst ist hier in der Verantwortung, wie auch die Frau. Sie kann gefühlvoll auf ihren Partner eingehen und so Stress reduzieren.
In Phasen von großem Stress schüttet der Körper vermehrt Adrenalin und Noradrenalin aus, welches im Körper dafür sorgt, dass eine Erektion völlig verhindert wird oder erschlafft – es gibt eine Blockade im Kopf. Der Mechanismus hat evolutionsbiologische Gründe. In Zeiten von hohem Stress durfte der Körper in keinem Fall Energie außerhalb der Gliedmaßen verlieren, die zum Rennen und Verteidigen notwendig waren. Eine Erektion wurde somit ausgeschlossen. Ein Körper kann zwischen einer Gefahrensituation und Stress durch übermäßig viel Arbeit oder Streit nicht unterscheiden und reagiert auf die gleiche Weise. Die Ausschüttung der Hormone Adrenalin und Noradrenalin hält den Körper in einer ständigen Habachtstellung, in der Gedanken an sexuelle Erregung keinen Platz haben.
Weitere Gründe für Erektionsstörungen bei jungen Männern
Kommen junge Männer mit Erektionsstörungen zum Arzt, werden eine Reihe von Tests durchgeführt, um körperliche Ursachen auszuschließen. Arteriosklerose ist bei jungen Männern mit 20 oder mit 30 Jahren sind sehr selten, aber es können andere körperliche Ursachen wie Hormonschwankungen oder Schilddrüsenprobleme der Grund für Potenzprobleme sein.
Sind Nervenbahnen durch einen Unfall oder Bandscheibenvorfall beschädigt oder gibt es Beschwerden durch einen eingeklemmten Nerv, kann die Erektionsfähigkeit auch bei jungen Männern stark beeinträchtigt sein. Fand eine Strahlentherapie oder eine Operation im Beckenraum oder am Rückenmark statt, können winzige Mikroverletzungen Ursache dafür sein, dass der Penis nicht mehr ausreichend oder langanhaltend erigiert. Auch ein übermäßiger Alkoholkonsum führt durch den herbeigeführten Blutdruckabfall dazu bei, dass der Penis nicht mehr mit ausreichend Blut versorgt wird, um zu erigieren.
Nicht außer Acht zu lassen ist außerdem die Lebensweise. So führen sowohl Alkohol, als auch das Rauchen von handelsüblichen Zigaretten, e-Zigaretten oder Cannabis mitunter zu Erektionsstörungen, selbst bei jungen Männern.
Erektionsstörungen behandeln – Was tun Potenzmittel?
Bei körperlich bedingten Erektionsstörungen kann man glücklicherweise was tun. Was hilft, sind Potenzmittel auf Basis von Phosphodiesterase-5-Hemmern. Phosphodiesterase ist ein körpereigenes Enzym, das im Körper Botenstoffe abbaut, die bei sexueller Erregung im verstärkten Maße entstehen und dadurch die Durchblutung im Penis verstärken. Moderne Potenzmittel verhindern mit Ihren Phosphodiesterase-5-Hemmern den Abbau dieser Botenstoffe. Folglich bleibt die Durchblutung, also die Erektion oder Schwellung des Penis, länger bestehen. Überaus praktisch ist, dass die eingesetzten Hemmer nur dann aktiv werden, wenn die entsprechenden Botenstoffe im Körper vorhanden sind, also auch eine sexuelle Erregung verspürt wird. So wird durch Potenzmittel keine künstliche Erektion des Glieds erzeugt, was fälschlicherweise häufig angenommen wird, sondern lediglich eine bestehende Erektion effektiv erhalten, bis sie in einem Samenerguss oder in einem Abflauen der sexuellen Erregung natürlich endet.
Sind Mittel gegen Erektionsstörungen rezeptfrei erhältlich?
Alle heutzutage zugelassenen Potenzmittel enthalten aktive Wirkstoffe, die zu den Phosphodiesterase-5-Hemmern gehören. Diese hochwirksamen Mittel gegen Erektionsstörungen sind nicht rezeptfrei in der Apotheke erhältlich. Der erste Wirkstoff Sildenafil in Viagra wurde zufällig während Studien zur Behandlung von koronaren Herzerkrankungen entdeckt. Heute stehen neben Sildenafil verwandte Wirkstoffe wie Tadalafil, Avanafil und Vardenafil in der Verwendung. Die Tabletten wirken ähnlich, aber nicht identisch und unterscheiden sich in Kategorien wie Verträglichkeit, Nebenwirkungen und Wirkungsdauer teilweise enorm voneinander. Verträgt man als Patient das eine Mittel nicht, kann es sein, dass man mit einem anderen Wirkstoff keinerlei Probleme hat.
Viagra und Generika
Viagra und die entsprechenden Generika basieren auf dem aktiven Wirkstoff Sildenafil. Das Medikament wird in der empfohlenen Dosis etwa eine halbe bis eine Stunde vor dem Geschlechtsverkehr eingenommen und wirkt bis zu 6 Stunden. In dieser Zeit sind mehrere Erektionen und Samenergüsse möglich. Innerhalb von 24 Stunden darf das Medikament nur einmalig eingenommen werden.
Levitra und Generika mit
Original Levitra und Vardenafil-Generika verwenden den PDE-5-Hemmer Vardenafil. Das Mittel sollte etwa eine halbe Stunde vor dem Geschlechtsverkehr eingenommen werden und wirkt etwa 4 bis 5 Stunden. Innerhalb von 24 Stunden darf das Medikament nur einmalig eingenommen werden. Vardenafil-haltige Medikamente sind besser für Diabetiker geeignet und vertragen sich besser mit alkoholischen Getränken als ähnliche Wirkstoffe.
Cialis und Generika mit Tadalafil
Cialis wird auch die „Wochenend-Pille“ genannt und verwendet den aktiven Wirkstoff Tadalafil. Tadalafil wirkt im Gegensatz zu allen anderen PDE-5-Hemmern bis zu 36 Stunden. Der Wirkstoff ist der einzige Wirkstoff, der für eine dauerhafte Therapie (Konstanztherapie) zugelassen ist. Eine geringe Dosierung des Medikaments kann täglich eingenommen werden und ermöglicht so ein spontanes Sexualleben.
Kamagra
Ebenfalls auf der Basis von Sildenafil funktioniert das generische Medikament Kamagra, es ist auch in Form von Gel erhältlich. Es gibt auch Brausetabletten, aber die sind nur selten erhältlich.
Spedra
Spedra basiert auf dem neuesten der PDE-5-Hemmern, Avanafil. Dieses Potenzmittel wirkt besonders schnell, schon etwa 10-20 Minuten nach der Einnahme kann eine verbesserte Erektion erreicht werden. Spedra ist mit einer Wirkdauer von 6 Stunden veranschlagt.
Alternative Behandlungen - Penisinjektionen und Cremes
Wenn die Pillen nicht wirken, kann der Arzt Medikamente verschreiben wie:
- Caverject (Alprostadil) - intrakavernöse Injektionen;
- Vitaros Creme (ebenfalls mit Alprostadil) - zum Auftragen auf den Penis;
- Invicorp (Aviptadil und Phentolaminmesylat) - Penisinjektionen.
Hausmittel – Rezeptfreie Mittel gegen Erektionsstörungen
Neben verschreibungspflichtigen Medikamenten gibt es eine Vielzahl von Hausmitteln gegen Erektionsstörungen, die es sich lohnt auszuprobieren. Der Vorteil an Hausmitteln ist, dass man viele davon praktischerweise bereits zu Hause hat. Erektionsstörungen kann man durch eine ausgewogene Ernährung beeinflussen. Viel Obst und Gemüse trägt zu einer guten körperlichen Verfassung bei und tut den Arterien im Körper gut. Unterstützen kann man dieses mit Nahrungsergänzungsmitteln wie Zink und Ashwagandha, die Entzündungsprozesse im Körper minimieren können und sich positiv auf die Sexualgesundheit auswirken. Auch ein Vitamin-D-Mangel, der auch nach einer Corona-Erkrankung auftritt, kann zu Libidoverlust führen, versorgen Sie sich daher vor allem in den Wintermonaten mit ausreichend Vitamin D.
Ihr Kaffee am morgen ist gut für die Erektionsfähigkeit, denn das Koffein wirkt sich positiv auf die glatte Muskulatur aus und entspannt diese sowohl wie die Arterien, so dass Blut besser in den Schwellkörper gelangen kann. Einen ähnlichen Effekt hat Ginkgo, welches in Kapselform täglich eingenommen werden kann. Das Mittel verbessert die Durchblutung.
Bei psychischen Beschwerden kann die Osteopathie helfen, körperliche Verspannung zu lösen und Ruhe zu geben. Ähnlich wirkt die Stimulation von Akkupressurpunkten, die sowohl körperliche als auch psychische Blockaden lösen kann. Auch homöopathische Mittel können eingesetzt werden, um das seelische Gleichgewicht wieder herzustellen und Stress zu reduzieren. Bei Angstzuständen und Traumata liefert die Hypnose auch bei Erektionsstörungen gute Ansatzpunkte für ein erfüllteres Sexualleben.
Quellen
- https://www.internisten-im-netz.de/krankheiten/erektile-dysfunktion/was-ist-eine-erektile-dysfunktion/
- https://www.ratiopharm.de/ratgeber/erektile-dysfunktion/ursachen.html
- https://www.tk.de/techniker/magazin/life-balance/natuerlich-potenter-2096372?tkcm=aaus
- https://www.mayoclinic.org/drugs-supplements/alprostadil-intracavernosal-route/proper-use/drg-20067404
- https://medlineplus.gov/ency/article/004024.htm
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