Was ist Tadalafil für ein Arzneimittel?
Bei diesem Wirkstoff handelt es sich um ein ausgeklügeltes Medikament für den Mann. Es wird bei unterschiedlichen Krankheitsbildern der männlichen Geschlechtsorgane eingesetzt und reiht sich ein in eine Wirkstoffgruppe aus anderen Potenzmitteln.
Wie funktioniert es?
Bei Tadalafil handelt es sich um eine Weiterentwicklung des ersten Wirkstoffs seiner Art: Sildenafil. Seit fast 25 Jahren lassen sich Erektionsstörungen mit PDE-5-Hemmern wie Sildenafil, Tadalafil, Avanafil oder Vardenafil behandeln. PDE-5-Hemmer verursachen eine Vasodilatation. Damit ist eine Erweiterung der Blutgefäße gemeint. Ursprünglich wurden mit dieser Wirkstoffgruppe Bluthochdruck und Angina pectoris behandelt, nur durch Zufall zeigten Studien eine Wirksamkeit bei Erektionsstörungen. Bei seiner Markteinführung war der Wirkstoff aufgrund des geltenden Patentschutzes lediglich unter dem geschützten Markennamen Cialis des Herstellers Lilly Pharma erhältlich. Heutzutage gibt es zahlreiche Hersteller wirksamer Generika, die man günstig online kaufen kann.
Effekte von Tadalafil: welche Krankheitsbilder können behandelt werden?
Das Arzneimittel wird sowohl bei Erektionsstörungen als auch bei der benignen Prostatahyperplasie (BPH) und pulmonal-arterieller Hypertonie eingesetzt. Es ist der einzige PDE-5-Hemmer, der für den Einsatz bei einer Prostatavergrößerung zugelassen ist. Meist wird er in Kombination, aber auch als Monomedikation gegen Beschwerden der BPH eingesetzt. Tadalafil wird nach einer gründlichen Anamnese durch den behandelnden Arzt eingesetzt. Werden Erektionsstörungen behandelt, sollte sichergestellt werden, dass diese körperlich bedingt sind.
Arten von Erektionsstörungen für die Behandlung mit Tadalafil
Von Impotenz spricht man, wenn sich das Glied nicht ausreichend oder langanhaltend genug versteift, um zufriedenstellenden Geschlechtsverkehr erleben zu können. Dabei ist es erheblich, dass das Problem über mehrere Wochen hinweg und in 70 % der Versuche, eine Erektion zu erzeugen, auftritt. Sind diese Charakteristika gegeben, spricht man vom Krankheitsbild Erektile Dysfunktion.
Unter Erektiler Dysfunktion leiden geschätzt etwa 5 % aller Männer weltweit, wobei der Anteil betroffener Männer mit steigendem Alter zunimmt. Männer in ihrem 60. Lebensjahr sind durchschnittlich bereits zu 20 % getroffen.
Unterschiedliche Krankheiten erhöhen das Risiko an Erektionsstörungen zu erkranken. Dazu gehören:
- Herz-Kreislauf-Erkrankungen;
- Arteriosklerose;
- Diabetes mellitus;
- neurologische Erkrankungen wie Multiple Sklerose, Parkinson;
- hormonelle Störungen;
- Verletzungen des Gliedes;
- Schädigungen des Rückenmarks und andere.
Auch psychische Ursachen wie Depressionen, Burnout, Partnerschaftskonflikte, Stress oder Versagensängste können zu Erektionsstörungen führen.
Streng genommen wirkt Tadalafil bei Erektionsstörungen, die körperlicher Natur sind, d. h. Gefäßverengungen oder Nervenschäden vorliegen. Trotzdem lassen sich Potenzmittel auch bei psychologisch bedingten Erektionsstörungen einsetzen, um Versagensängste zu regulieren und die Standhaftigkeit in stressigen Situationen zu unterstützen.
Erfahrungen mit Tadalafil bei benigner Prostatahyperplasie
Einige Zeit nach seiner Markzulassung für Impotenz zeigten Studien gute Erfahrungen von Tadalafil bei der Behandlung der BHP. Auch als Prostataadenom bezeichnet, äußert sich die Erkrankung im milden Maße bei fast jedem Mann im Laufe seines Lebens. Um das 90. Lebensjahr herum sind 9 von 10 Männern betroffen, daher gilt BPH als häufigster gutartiger Tumor beim männlichen Geschlecht.
In normaler Größe liegt die Prostata direkt am Harnleiter (Urethra) und unter der Blase. Durch die Vergrößerung der Prostata und des Zwischengewebes kann es zu Symptomen wie Harnverhalt, erhöhtem Blasenentleerungsdruck und nächtlichem Wasserlassen kommen, da der Harnleiter abgedrückt und die Blase nach oben geschoben wird. Unbehandelt wächst die Prostata weiter, bis kein Urinlassen mehr möglich ist. Es kann zu einem Verschluss der Nieren (postrenales Nierenversagen) und Tod durch innere Vergiftung kommen.
Das ungewollte Wachstum des Organs wird durch das Hormon Dihydrotestosteron verursacht. Dieses ist für einige unliebsame Symptome im Körper verantwortlich, so zum Beispiel auch für androgenetischen Haarausfall. Durch das Enzym 5-alpha-Reduktase wird das Hormon aus Testosteron synthetisiert. Gibt es lediglich geringe Testosteronlevel, ist auch der Wachstumsfaktor durch Dihydrotestosteron eingeschränkt und es kommt weniger häufig zu schweren Formen der BPH.
BPH kann durch Alpha-Blocker wie Doxazosin oder Terazosin und auch 5α-Reduktasehemmer wie Finasterid behandelt werden. Außerdem möglich ist die Behandlung mit Muskarinrezeptorantagonisten, auch Anticholinergika genannt, und eben Tadalafil, einem PDE-5-Hemmer. Es hat sich gezeigt, dass das Generikum Cialis bei der Behandlung von Prostataadenomen weniger Nebenwirkungen hat als sein Konkurrent. Jegliche Wirkstoffe bewirken einen Anstieg des cGMP-Levels. cGMP bezeichnet das zyklische Guanosinmonophosphat, welches für die Relaxation der glatten Muskulatur der Blutgefäße zuständig ist.
Wie wendet man dieses Medikament an?
Nehmen Sie eine Tablette ca. eine halbe Stunde vor dem erwarteten Geschlechtsverkehr ein. Es darf in einer geringen Dosierung täglich eingenommen werden und ermöglicht so eine Wirkung rund um die Uhr. In höheren Dosierungen darf das Mittel innerhalb des Wirkzeitraums von 36 Stunden nur einmal eingenommen werden, aber garantiert durch eine Einnahme eine lange Wirkdauer.
Tadalafil – Die richtige Dosierung finden
Ob Tadalafil-Tabletten in der Dosierung 2,5 mg, 5 mg, 10 mg, 20 mg oder 40 mg eingenommen werden muss, hängt vom Krankheitsbild und der Ausprägung der Erkrankung ab.
2,5 mg
Dies ist die niedrigste Dosierung für das Medikament. Sie kann sowohl bei Erektionsstörungen als auch bei der benignen Prostatahyperplasie eingesetzt werden und kann bei leichten beschwerden eine gute Wirksamkeit zeigen.
5 mg
Dieses ist die Standarddosierung für eine Dauertherapie, also eine tägliche, dauerhafte Einnahme. Im Gegensatz zu anderen Hemmern, die bei Erektionsstörungen eingesetzt werden, darf das Mittel in der Dosierung von 5 mg täglich eingenommen werden. Auch für die langfristige Behandlung der BPH werden 5 mg täglich eingenommen. Diese Dosierung ist gleichzeitig die Höchstdosierung für eine Dauertherapie.
10 mg
Für eine Einzeleinnahme bei Erektionsstörungen werden 10 mg als Anfangsdosis empfohlen. Beginnen Sie mit der Einnahme dieser Dosierung und beobachten Sie die Wirkung in Ihrem Körper. Wie lange das Medikament wirkt, kommt sowohl auf die Schwere der Erektionsstörungen als auch die Dosierung an
20 mg
20 mg gelten als Standarddosierung für die Behandlung von Erektionsstörungen unterschiedlicher Schweregrade. Nach der Einnahme benötigt das Medikament circa 30 bis 45 Minuten bis Wirkungseintritt. Anschließend dauert es zwei Stunden und länger, bis der Plasmaspiegel seine Höchstkonzentration erreicht hat. Es wird vom Körper nur langsam abgebaut und hat eine Halbwertszeit von circa 17 Stunden.
40 mg
Die pulmonal-arterielle Hypertonie wird mit 40 mg täglich behandelt. Aufgrund seiner langen Halbwertszeit entfaltet das Medikament bei täglicher Einnahme eine konstant verlässliche Wirkungsdauer, sofern das Medikament täglich ungefähr zur gleichen Tageszeit eingenommen wird.S
Studien belegen eine Wirksamkeit von bis zu 36 Stunden, weswegen die Tabletten gerne als "Weekend-Pill" bezeichnet werden. Es kann trotzdem sein, dass die Wirkdauer nicht so lange anhält und Sie früher eine weitere Filmtablette einnehmen sollten. In Foren werden mithin Dosierungen von 60 mg angepriesen, von denen Sie sicherheitshalber Abstand nehmen sollten.
Tadalafil-Preise und Packungsgrößen
Der Preis für Tadalafil richtet sich in unserer Online-Apotheke vor allem nach der Dosierung und Packungsgröße. Wir versuchen die Kosten für unsere Kunden so gering wie möglich zu halten und verzichten daher auf Zwischenhändler oder große Lagerflächen. Wir kaufen unsere Produkte in Großmengen von internationalen Herstellern und geben unsere Ersparnisse im Einkauf an Sie weiter.
Im Preisvergleich schneiden Generika um Längen besser ab als das Markenmedikament Cialis. Welche Tablettendosierung Sie wählen, hängt von Ihren Erfahrungen und dem Krankheitsbild ab. Sind Sie regelmäßiger Anwender, bieten sich Großpackungen mit 48 Stück oder 84 Stück zum Bestellen an. Diese sind für die meisten Wirkstoffdosierungen verfügbar. Kleinere Packungen mit 12 Stück oder 24 Stück sind ebenso erhältlich. Was eine Tablette kostet, hängt von den bereits genannten Faktoren ab. Zumeist sind größere Packungen pro Tablette günstiger als Kleinverpackungen.
In unserer Online-Apotheke erhalten Sie ausschließlich zertifizierte Produkte namhafter Hersteller mit entsprechender Haltbarkeit und Kennzeichnung. Unsere günstigen und sicheren Medizinprodukte sind hochwertige Biosimilars bester Wirkklasse. Verlassen Sie sich außerdem auf die sichere Zahlung per Kreditkarte und einen diskreten und schnellen Versand innerhalb der Schweiz und Nachbarländern.
Welche Alternativen gibt es?
Verträgt man den Wirkstoff nicht optimal, kann man zu anderen Potenzmitteln greifen. Mögliche Alternativen sind beispielsweise Vardenafil oder Sildenafil. Dieses sind ebenfalls PDE-5-Hemmer, die eine gute Wirksamkeit bei Erektionsstörungen zeigen.
Natürliche Mittel gegen Impotenz
Neben klassischen Potenzmitteln gibt es außerdem einige natürliche Alternativen, die man ausprobieren kann. Ein gutes Beispiel ist die Maca-Wurzel. Sie enthält zahlreiche Vitamine und Mineralstoffe und soll potenzsteigernd wirken. Das stützen verschiedene Studien. Am besten nimmt man den Wurzelextrakt in Pulver- oder Kapselform ein.
Natürliche Alternativen |
Beschreibung |
Roter Ginseng |
Studien haben gezeigt, dass 600-1000 Milligramm dieses Produkts 2-3 mal täglich die Symptome erektiler Dysfunktion reduzieren können. |
Rhodiola Rosea |
Die langfristige regelmäßige Anwendung dieses Mittels in einer Menge von 150-200 Milligramm pro Tag kann die sexuelle Ausdauer eines Mannes erhöhen. |
L-Arginin |
Bezieht sich auf Aminosäuren, die zur Bildung von Stickstoffmonoxid verwendet werden. |
Ingwer |
Es hat sich gezeigt, dass der regelmäßige Verzehr von Ingwer die Symptome erektiler Dysfunktion reduziert und die Libido steigert. |
Brokkoli |
Enthält Substanzen, die die Produktion von Testosteron unterstützen und dadurch die Potenz verbessern. |
Tadalafil vs. Sildenafil
Sildenafil und Tadalafil gehören ebenso wie Vardenafil oder Avanafil zur gleichen Wirkstoffklasse der PDE-5-Hemmer. Die Zulassung von Sildenafil im Jahr 1998 war für Betroffene eine Offenbarung, denn für Sie wurde Geschlechtsverkehr nun endlich wieder Teil ihres Alltags. Nach der Marktzulassung konnten Forscher weitere PDE-5-Hemmer ermitteln, die für die Behandlung von Erektionsstörungen, aber nicht nur diesen, geeignet waren. Gerade für Anwender, die unter der Sildenafileinnahme unter starken Nebenwirkungen zu kämpfen hatten, stellten Mittel wie Tadalafil eine sinnvolle Alternative her.
Der Wirkmechanismus beider Stoffe ist der gleiche, sie unterscheiden sich allerdings stark anhand ihrer Wirkdauer. Während Sildenafil auf eine Wirkdauer von 4 bis 6 Stunden kommt und innerhalb von 24 Stunden nur einmalig eingenommen werden darf, ist Tadalafil dauerhaft anwendbar. Höhere Dosen von Cialis Generika halten bis zu 1,5 Tage.
Für welches Potenzmittel Sie sich entscheiden, hängt von vielen Faktoren ab: welches Mittel Sie besser vertragen, wann Sie eine Wirkung spüren möchten und welches Preis-Leistungs-Verhältnis für Sie lohnender ist. Es spricht nichts dagegen beide Mittel im Abstand von 48 Stunden auszuprobieren oder die Mittel im Wechsel einzunehmen. Besprechen Sie dieses vorher unbedingt mit ihrem behandelnden Arzt. Eine gleichzeitige Einnahme wird nicht empfohlen, da es zu erhöhten Plasmaspiegeln der Wirkstoffe im Blut kommen kann und sich das Risiko für Nebenwirkungen erhöht.
Name des Medikaments |
Originalmedikament |
Erhältliche Dosierungen |
Empfohlene Einnahmezeit |
Wirkdauer |
Tadalafil |
Generisches Cialis |
2,5 mg, 5 mg, 10 mg, 20 mg, 40 mg |
30-45 Minuten |
36 Stunden |
Sildenafil |
Generisches Viagra |
25 mg, 50 mg, 100 mg, 150 mg, 200 mg |
30-60 Minuten |
4-6 Stunden |
Warum es Sinn macht Tadalafil-Generika zu kaufen
Wie zuvor beschrieben, gibt es seit einigen Jahren die Möglichkeit Tadalafil-Generika zu kaufen. Für das Markenmedikament lief der Patentschutz im Jahr 2017 ab. Seitdem dürfen zertifizierte Hersteller billige Versionen des Markenprodukts anbieten. Sorgen zur Sicherheit von Generika sind unbegründet. Sie sind keinesfalls ein billiger Abklatsch des Originals, sondern ebenso hochwertige Medizinprodukte, die vollumfänglich geprüft sind.
Ein Generikum wird auch als Nachahmerpräparat oder Biosimiliar bezeichnet und ist eine Wirkstoff-Kopie eines früher zugelassenen Arzneimittels. Wird ein neuer Wirkstoff auf den Markt gebracht, erhält der Hersteller in der Regel einen Patentschutz, der mehrere Jahre gilt. Damit soll der Ersthersteller für Kosten für Forschung, Zulassung und Marketing entschädigt werden. Durch den hohen Preis wird sichergestellt, dass Pharmahersteller weiterhin gewinnbringend an der Entwicklung neuer Wirkstoffe arbeiten können. Für Anwender ist es daher ein großer Vorteil, wenn der Patentschutz ausläuft und der Wettbewerb um kundenfreundliche Preise beginnt. Nicht selten ist ein Originalmedikament bis zu 20-mal teurer als ein gleichwertiges Generikum.
Bei Generika kann die Zusammensetzung des Medikaments bezüglich seiner Hilfsstoffe und die Herstellungstechnologie selbst vom Original abweichen, es muss dabei aber therapeutisch äquivalent zum Originalprodukt bleiben. Die Bioverfügbarkeit des Wirkstoffs bewegt sich bei Generika in einem Bereich von 80- 125 % der des Originalmedikaments.
Kann man Tadalafil sicher und rezeptfrei online in der Schweiz kaufen?
Online ist der rezeptfreie Kauf von Tadalafil inzwischen problemlos möglich. Während Sie in der Apotheke unbedingt ein Arztrezept vorlegen müssen, können wir als Online-Apotheken flexibler handeln. Sie möchten das Arzneimittel ohne Rezept kaufen? Das ermöglichen wir Ihnen sicher und schnell. Legen Sie dafür Ihr Wunschprodukt in den Warenkorb und füllen Sie anschließend den Online-Fragebogen aus. Unsere Experten überprüfen Ihre Angaben und geben anschließend Ihre Bestellung frei. Wählen Sie nun noch Ihre Zahlungsmethode und erhalten Sie Ihr Paket innerhalb der Schweiz in wenigen Tagen bequem nach Hause.
Möchten Sie keinen Fragebogen ausfüllen, können Sie uns alternativ ein Rezept für das entsprechende Medikament übersenden. Für Ihren Komfort speichern wir den Fragebogen für Ihre nächste Bestellung sicher ab.
Können Tadalafil und Alkohol gemeinsam eingenommen werden?
Von dem Genuss von Alkohol unter der Einnahme muss nicht generell abgeraten werden, ein moderates Trinkverhalten hat in begleitenden Studien keine negativen Auswirkungen auf Anwender gezeigt.
Darüber hinaus sollte beachtet werden, dass sowohl Alkohol als auch Tadalafil eine gefäßweitende Wirkung haben. Dadurch senken sie den Blutdruck ab. Wird gleichzeitig Alkohol getrunken, kann es zu einem Blutdruckabfall und verstärkten Nebenwirkungen kommen. Beachten Sie die Einnahmeempfehlungen und verzichten Sie auf eine vermehrte Einnahme von Alkohol.
Welche Nebenwirkungen unter Tadalafil möglich sind
Wie jedes Arzneimittel kann Tadalafil Nebenwirkungen haben. Darunter versteht man unerwünschte oder schädliche Wirkungen eines Arzneimittels, sie werden als unerwünschte Arzneimittelwirkung (UAW) bezeichnet. Es gibt arzneistofftypische und dosisabhängige Nebenwirkungen, die im Folgenden zusammengefasst dargestellt werden. Darüber hinaus kann es dosisunabhängigen UAWs kommen, so etwa Überempfindlichkeitsreaktionen. Nebenwirkungen sind in den meisten Fällen harmlos, können aber auch so gravierend sein, dass ein Absetzen des Produkts notwendig werden kann.
Zu den häufig auftretenden Begleiterscheinungen gehören Kopfschmerzen, eine verstopfte Nase, Rückenschmerzen oder Muskelschmerzen und eine Hautrötung. Weniger häufig treten Schwindel, Sodbrennen, verschwommenes Sehen oder Augenschmerzen auf. Es kann des Weiteren zu einem vorübergehenden Tinnitus kommen. Das Herz-Kreislauf-System kann durch Tachykardie und Herzstolpern beeinträchtigt sein, auch Brustschmerzen können auftreten.
- Der Magen-Darm-Trakt kann mit Erbrechen und Übelkeit auf das Medikament reagieren. Es kann zum gastroösophagealen Reflux kommen, weiterhin können Bauchschmerzen auftreten.
- Patienten leiden gelegentlich unter Müdigkeit oder Atemnot. Selten kommt es zu Migräneattacken oder Krampfanfällen, auch vorübergehende Gedächtnisstörungen können auftreten.
- Als direkte Folge kann ein Schlaganfall ausgelöst werden. Es kann zu einem Myokardinfarkt, einer instabilen Angina pectoris und auch ventrikulären Arrhythmien kommen.
- Der Priapismus ist eine schmerzhafte Dauererektion, die unter der Einnahme selten auftritt, aber als ernstzunehmende Nebenwirkung behandelt werden muss.
Überdosierung mit Tadalafil
Vermeiden Sie eine Überdosierung, da dies zu schwereren und häufigeren Nebenwirkungen führen kann. Wenn Sie unangenehme Symptome verspüren, rufen Sie sofort den Arzt an.
Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten
Medikamente, die über das gleiche Enzym wie Tadalafil verstoffwechselt werden, sollten nicht gleichzeitig eingenommen werden. Dazu gehören beispielsweise Ketoconazol oder Itraconazol. Gegenteilig arbeiten Wirkstoffe, die das betroffene Enzym CYP3A4 blockieren und somit dafür sorgen, dass sich der Plasmaspiegel des Wirkstoffs erhöhen würde. Zu den Induktoren gehören Mittel wie Rifampicin oder Carbamazepin, die nicht zeitgleich verwendet werden sollten.
Da Nitrate eine blutdrucksenkende Wirkung aufweisen, sollten diese keinesfalls mit Potenzmitteln kombiniert werden, da ein Blutdruckabfall droht. Das Gleiche gilt für Antihypertensiva, die ebenfalls blutdrucksenkend wirken (die Kombination ist möglich, aber Vorsicht ist geboten).
Gibt es Kontraindikationen?
Ist während der letzten 90 Tage das Herzkreislauf-System durch Vorfälle wie Angina pectoris oder Herzinfarkt belastet worden, darf das Medikament nicht verwendet werden. Auch eine Herzinsuffizienz oder ein Schlaganfall innerhalb der letzten sechs Monate verbietet die Anwendung aus Sicherheitsgründen.
Liegt eine Deformierung des Gliedes vor, sollte von einer Einnahme abgesehen werden.